Fischfang im Rhein – Darauf kommt es an

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Der Rhein ist einer der wichtigsten Flüsse in Europa. Er entspringt in den Schweizer Alpen und fliesst dann durch Österreich, Liechtenstein, Frankreich, Deutschland und die Niederlande.

Nach 1320 Kilometern mündet er in die Nordsee. Bis in die 70-er Jahre hinein war er an seinem Unterlauf so stark verschmutzt, dass an Fischfang nicht zu denken war. Doch in den 80-er Jahren setzte ein Umdenken ein.

Es wurden in allen Anrainerstaaten (um nicht zu sagen Anrheinerstaaten) Kläranlagen gebaut, und der Fischbestand erholte sich langsam. Heute können im Rhein wieder Fische gefangen werden. Und was noch wichtiger ist, verzehrt werden.

Zu den beiden gängigen Angelmethoden am Rhein zählt das Grundangeln und das Spinnangeln. Da die Strömung recht stark sein kann, empfiehlt es sich eine stabile Teleskoprute. Die Schnurstärke sollte 0,25 bis 0,50 mm betragen.

Beim Spinnfischen (auch Blinkern genannt) wird ein künstlicher Köder in verschiedenen Variationen durch das Wasser gezogen; er soll Raubfischen einen verletzten Fisch vorzugaukeln. Doch welche Fische gibt es überhaupt im Rhein?

Zu den typischen Rheinfischen zählen Aal, Brasse, Flussbarsch, Karpfen Rotauge, Schleie, Wels und Zander. Insgesamt gibt es 36 Arten, 25 Arten gelten als heimisch, die anderen wurden ausgesetzt.

Besonders gut, weil vor Schifffahrt und dem damit verbundenen Wellengang angelt sich in den Altarmen des Rheins. Um zu Angeln benötigt man einen Fischereischein. Dafür muss man eine Prüfung ablegen.

Dann benötigt man noch Rhein-Angelkarten. Diese kosten etwa CHF 35 im Jahr und sind für bestimmte Abschnitte gültig. Man muss sich beim Fischfang im Rhein ausserdem an gesetzliche Schonzeiten und Mindestmasse für die Fische halten. Die beiden Rheinzuflüsse Birs und Wiese in Basel sind zudem Pachtgewässer.
Das Fischen an Bächen, Flüssen und Seen ist ein faszinierendes Naturerlebnis. Man erlebt die Natur auf eine ruhige, angenehme Weise. Viele Menschen, die dieses Hobby ausüben, tun es auch, um Abstand zum Alltagsstress zu gewinnen.
Es gibt auch noch einige wenige Berufsfischer am Rhein. Der Niederrhein war einst eines der bedeutendsten Gewässer der Binnenfischerei in Deutschland. Heute ist der Beruf des Rheinfischers ein aussterbender Beruf.

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